Jahrestagungen der GRVS
18. Jahrestagung in Freudenstadt 01.-03. Juli 2010
„Grenzen überschreiten – Horizonte erweitern“
Netzwerke in der medizinischen Rehabilitation
Die oben genannte Fortbildung wird von der LÄK BW mit insgesamt 23 Fortbildungspunkten für
das Fortbildungszertifikat anerkannt.
Workshop, Erfahrungsaustausch, Schwerpunktpraxis Ernährungsmedizin | 5 Punkte |
GRVS-Kongress Tag 1 | 6 Punkte |
GRVS-Kongress Tag 2 | 6 Punkte |
GRVS-Kongress Tag 3 | 6 Punkte |
Gesamt | 23 Punkte |
Diese Veranstaltung wird für die kontinuierliche Fortbildung von
Zertifikatsinhabern der DGE, des VDD und des VDOE am Donnerstag mit 3
Punkten, am Freitag mit 6 Punkten und am Samstag mit 3 Punkten
berücksichtigt.
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
hiermit möchte ich Sie ganz herzlich zur 18. Jahrestagung der
Gesellschaft für Rehabilitation bei Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
im Juli 2010 nach Freudenstadt einladen.
Die Rehabilitationslandschaft ist in ständiger Bewegung. Sei es
der Transfer aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse in die therapeutische
Umsetzung, die konstruktive Zusammenarbeit zwischen
den Berufsgruppen, der Dialog mit bzw. die Einbindung
von Patienten und Patientenselbsthilfeorganisationen oder
Veränderungen bei Kostenträgerstrukturen und -anforderungen,
in vielen Bereichen müssen Grenzen überschritten und
Schnittstellen geschaffen werden. Wie sich durch diese
Prozeduren neue Horizonte eröffnen lassen, soll in den verschiedenen
Vorträgen und Workshops während des Kongresses thematisiert werden.
Die medizinischen Schwerpunkte liegen beim diesjährigen 18.
GRVS-Kongress in der Diagnostik und Therapie von Pankreaserkrankungen,
aktuellen Aspekten der Adipositastherapie, dem
aufgrund der demographischen Entwicklung immer wichtigeren
Thema Diabetes mellitus und den vielfältigen Möglichkeiten der
Ernährungsmedizin. Bei der Zusammenstellung des Programms
haben wir uns vorgenommen, alle beteiligten Berufsgruppen
vom Arzt über die Ernährungsfachkraft, den Sporttherapeuten
und den Psychologen mit ihrem Beitrag zum Rehateam in unserem
Kongress zu berücksichtigen.
Die Rehabilitationslandschaft wird zunehmend mit neuen
Berufsbildern und -bezeichnungen konfrontiert. Der Bolognaprozess
hat zur Entwicklung vieler neuer Studiengänge beigetragen,
genannt seien hier exemplarisch die Bachelor- oder
Master-Studiengänge für „Gesundheitspädagogik“ (PH Freiburg),
„Gesundheitsförderung“ (PH Heidelberg), „Bewegung und
Gesundheit“ (Uni Gießen) oder „Ernährung und Gesundheit“ (Uni
Wageningen, Holland). Hierbei werden die etablierten Grenzen
zwischen den klassischen Berufsgruppen überschritten bzw.
abgebaut. Die Absolventen dieser neuen Studiengänge drängen
mit ihrer Qualifikation demnächst auf den Arbeitsmarkt, auch in
der medizinischen Rehabilitation. Auf dem Kongress in Freudenstadt
sollen diese neuen Entwicklungen vorgestellt und ein
Diskussionsprozess angeregt werden.
Als Tagungspräsident darf ich Ihnen ein interessantes und vielfältiges Programm
präsentieren. Ich freue mich darauf, Sie im Juli 2010 in Freudenstadt im Schwarzwald
begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Bertil Kluthe
Tagungspräsident